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SP-Nationalrat Preiner
SP-Nationalrat Preiner: Widerstand gegen Reststoffdeponie Neudorf/Parndorf wächst
Intensivierung des Widerstands gegen geplante Deponie – Befassung Nationalrat mit Monsterprojekt geplant; Preiner sichert lokaler Bürgerinitiative seine volle Unterstützung zu
"Auch wenn dem Umweltministerium die Beantwortung meiner parlamentarischen Anfrage offensichtlich nicht dringlich erscheint - wir haben keine Zeit zu verlieren: das Wahnsinnsprojekt Reststoffdeponie Neudorf gehört sofort gestoppt", so der burgenländische Nationalratsabgeordnete Erwin Preiner. Am Freitag, 15.10.2010 ist eine Protestveranstaltung der BürgerInnen in Parndorf geplant. Preiner sichert den InitiatorInnen seine volle Unterstützung zu; er plant auch den parlamentarischen Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen des Nationalrats mit der Causa zu befassen.
Nach mehr als zwanzig Jahren erfolglosen Versuchen, dieses Projekt gegen den Widerstand der Bevölkerung und alle im burgenländischen Landtag vertretenen Fraktionen umzusetzen, sollte das Thema Deponie eigentlich ein für allemal vom Tisch sein. Dies umso mehr, als das Gelände in einem ökologisch sensiblen Natura-2000-Gebiet liegt und massive Auswirkungen auf den Wasserhaushalt der Gegend, aber auch auf die Luftqualität zu befürchten sind.
"Der Standort liegt auf der Parndorfer Platte, umgeben von Naturschutzgebieten, dem Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel und dem UNESCO-Welterbe Neusiedlersee-Fertö, dem alle um den See liegenden burgenländischen und ungarischen Gemeinden angehören. Die Folgen für die Natur sind bei Errichtung dieses Monsterprojektes unabsehbar, eine Verunreinigung des Grundwassers kann nicht ausgeschlossen werden. Das würde in hohem Maße auch das Grundwasservorkommen der Parndorfer Platte, vor allem im Einzugsgebiet des Neusiedlersees gefährden, aber auch den Tourismusstandort Burgenland nachhaltig schädigen.“
„Ich fordere den zuständigen Umwelt- und Lebensministers DI Niki Berlakovich auf, sich rasch und klar gegen das Projekt und für die Interessen der BurgenländerInnen und der Menschen in der Region auszusprechen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Müll hunderte von Kilometern ins Nordburgenland zu karren – außer den von profitgierigen Investoren. Das Burgenland darf nicht zur Müllhalde halb Europas verkommen, " meint Nationalrat Erwin Preiner abschließend.